Hans Ruesch

Schweizer Publizist und Schriftsteller

* 17. Mai 1913 Neapel

† 27. August 2007 Massagno b. Lugano

Herkunft

Hans Ruesch wurde 1913 in Neapel als Sohn des später als Archäologe und Philosoph bekannt gewordenen Schweizer Industriellen Dr. Arnold Ruesch (gest. 1929) und dessen italienischer Frau geboren. Er wuchs in Italien und der Schweiz auf.

Ausbildung

Nach der Matura studierte R. Medizin an der Universität Zürich, brach sein Studium jedoch zugunsten seiner Rennfahrerkarriere ab.

Wirken

Schon während seines Studiums war R. als aktiver Sportler bekannt geworden. So ging er bereits 1932 im Alter von 19 Jahren beim Bergrennen über den Klausenpass an den Start und feierte in den 30er Jahren auf den Autorennstrecken Europas u. a. für Alfa Romeo, Maserati und Ferrari große Erfolge. Mit insgesamt 27 Siegen bei rund 100 Rennen avancierte der "gut aussehende jugendliche Haudegen und vermögende Weltmann" laut Neuer Zürcher Zeitung (29.8.2007) zum "vielleicht außergewöhnlichsten Schweizer Sportler des letzten Jahrhunderts", bis im Jahre 1938 ein Unfall seiner Karriere ein Ende setzte und in R. den Journalisten und Schriftsteller wachrief.

R.s erster Roman mit dem Titel "Gladiatoren", in dem er seine Rennerlebnisse schilderte, wurde 1939 veröffentlicht. 1940, einen Tag vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht, ...